Neuer Prüfstand im Werk Rüsselsheim
Opel investiert in Entwicklung und Qualitätssicherung
Um die hohen Qualitätsansprüche in der Automobilproduktion zu erfüllen, sind Prüfeinrichtungen, mit denen sich die Beanspruchung für Fahrzeuge realitäts- und praxisnah simulieren lassen, unerlässlich. Moderne Prüfstände unterstützen Entwicklung und Qualitätskontrolle dabei, die Leistungsfähigkeit ihrer Produkte effizient und stetig zu verbessern.
Das Unternehmen Opel betraute uns mit der Montage eines neuen Prüfstandes der Firma MTS Systems aus Berlin auf dem Werksgelände am Standort Rüsselsheim. Im Vorfeld des Einsatzes waren wir bei der Anlieferung der Teile vor Ort, luden diese mit einem 16 Tonnen Stapler von den LKWs ab und transportierten sie in ein Zwischenlager auf dem Außengelände der Adam Opel AG in Rüsselsheim. Es handelte sich um vier große Anlagenteile, wovon das schwerste ein Gewicht von 8 Tonnen hatte, und weitere verschiedene kleinere Teile. Der Einsatz selbst fand an einem anderen Tag statt und wurde von einer dreiköpfigen Montagegruppe aus unserem Team durchgeführt. Ein vollausgestatteter Montagewagen, ein 16 Tonnen Stapler und nicht zuletzt ein LTC 1045-3.1 mit Montagespitze steuerten alles Nötige zu dem Einsatz bei. Zunächst transportierten wir die zwischengelagerten Maschinenteile in eine Halle, die sich direkt an dem Gebäude befand, welches für den neuen Prüfstand vorgesehen war. Hier wurden die Teile von ihren Transportkisten befreit, ausgepackt und auf Schwerlastrollen in die Nachbarhalle an ihren Bestimmungsort verfahren und am Grubenrand positioniert. Auf der gegenüberliegenden Seite wartete der LTC 1045-3.1 um die Anlagenteile in die dafür vorbereitete Grube zu heben.
Um diesen Einsatz so durchführen zu können, wurde im Vorfeld die Fassade der Hallenwand bauseits geöffnet. So konnte unser Kran die entscheidenden Meter in die Halle einfahren. Unser Kranfahrer stützte den Kran auf der massiven Grubenwand ab und konnte so sicher über die Grube teleskopieren um die einzelnen Maschinenteile an den Haken zu nehmen. Für das sichere Anschlagen der Teile, war unser Montageteam verantwortlich. Danach hieß es Haken auf, für die Manövrierung der einzelnen Teile an ihre geplante Endpostion. Auf diesem Weg wurde der Autoprüfstand Teil für Teil montiert. Anschließend erfolgte bauseits die Endmontage und der Anschluss des Prüfstandes. Nach drei Tagen Einsatzzeit, konnte die RIGA-Mannschaft auf einen gelungenen und reibungslosen Einsatz zurückblicken.